6. Technisches Blatt
 
 
6.4. Fahrzeugelektrik - Schaltplan, Hinweise
 
 
Wartungs- und Behandlungvorschrift für die Bleibaterie
 

Die Wartung beschränkt sich auf eine im Sommer 14tägliche und im Winter monatliche Kontrolle des Flüssigkeitsspiegels. Die Anschlusspole der Batterie sind bei dieser Gelegenheit mit Wasser und Bürste zu reinigen und anschließend mit einem Säurefreiem Fett leicht einzufetten. Beim Einbau der Batterie ist auf richtiges einklemmen der Batteriekabel zu achten (schwarzes Kabel stets am Minuspol), da anderenfalls Gleichrichterschäden etstehen können.

Im Winter ist immer auf guten Ladezustand der Batterie zu achten, denn friert bereits bei -10°C und ist dadurch unbrauchbar.

Bei längerem Abstellen des Fahrzeugs empfiehlt sich die Batterie auszubauen und an einem frostfreien Ort aufzubewahren und jeweils nach vier Wochen einer Fachwerkstatt zur Wartung zu überlasen. Dabei Behandlungvorschrift genau beachten.

 
Behandlungsvorschrift
 

Zellen mit Akkumulatoren-Schwefelsäure (Dichte 1,28 g/cm³) bis 5mm über den oberen Plattenrand füllen.

Nach 2...3 Stunden ihrer Kapazität entsprechend (4,5 Ah mit 0,5 A; 12 Ah mit 1,2 A) laden. Die Batterie ist geladen wenn alle Zellen gleichmäßig gase, die Ladespannung 7,5...7,8 V erreicht hat, während der nächsten 3 aufeinander folgenden Stunden unverändert bleibt und die Säuredichte 1,28 beträgt.

Nachfüllen der Zellen nur mit destilliertem Wasser. Säurespiegel 5 mm über dem Plattenrand halten.

Das Gehäuse ist vor Kraftstoff und Schlagbeanspruchung zu schützne.

Da die Entgasung durch die zentrale Entlüftungsleiste über den PVC-Schlauch erfolgt, dürfen nur Füllverschlüsse verwendet werden, die unterhalb des Kopfes zwei Entgasungslöcher aufweisen.

Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises, d. h. Verwendung anderer Füllverschlüsse, verursacht austretende Schwefelsäure Schäden am Fahrzeug.

Im übrigen gilt folgendes:

Hinweise zur Batterieladung:
 
Bei extremer Belastung z. B. häufige und langfristige Standlichteinschaltung, macht sich eine monatliche Nachladung der Batterie außerhalb des Fahrzeugs erforderlich. Arbeit nach Möglichkeit von einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
 
Besonderheiten der elektronischen Magnet-Zündanlage (EMZA)
 

Ihr wesentliches technisches Merkmal ist die verschleißfrei kontaktlos und elektronisch gesteuerte Hochspannungs-Kondensator-Zündung sowie die auf 35/55 W erhöhteScheiwerferleistung.

Die Klemmen

(14) - Leitung von der Ladespule/Zündung zum Steuerteil

(15) - Leitung vom Steuerteil zur äußeren Zündspule AB 6 - TGL 4481 - IP 00

(2) - Leitung vom Steuerteil zum Zündlichtschalter führen bei laufendem Motor Betriebsspannungen bis 400 V.

Die Berührung dieser Klemmen ist gefährlich und bei laufendem Motor unter allen Umstämden zu vermeiden.

Arbeiten an der elektronischen Zündanlage sind dem Fachmann vorbehalten und dürfen nur bei stillstehendem Motor und abgeschalteter Zündung ausgeführt werden. die Leitungen des Steuerteils dürfen nicht vertauscht werden.

Vor Inbetriebnahme des Motors sind in jedem Falle die Abdeckungen aufzusetzten!

Während des Garntiezeitraumes sind eigenmächtige Korrekturen der Einreguliereung und Justierung der Zündanlage nicht statthaft und führen zum Garantieausschluss.

 

1. Technische Beschreibung

2. Bedienungsanleitung

3. Hinweise zur Selbsthilfe, für Pflege und Wartung

4. Wissenswertes für den Kleinkraftradbesitzer

5. Werkzeug und Zubehör

6. Technisches Blatt

6. 1 Technische Daten

6. 2 Hauptabmessungen und Bedienelemente

6.3 Schema der Pflege und Wartung

6.4 Fahrzeugelektrik - Schaltplan, Hinweise

7. Nachbemerkungen